Review
Artist: DUST OF BASEMENT
Titel: Five Become Two
- Artist: DUST OF BASEMENT
- Label/Vetrieb: EFA, Matrix Cube
Nach inzwischen zehn Jahren Bandbestehen und diversen Album-Veröffentlichungen kann es schon mal an der Zeit sein, eine Best-Of-Platte zu veröffentlichen, und so bilden da auch die mittlerweile auf ein Duo geschrumpften Berliner keine Ausnahme. Neben unveröffentlichten Demo-Tracks, Remixen und auch regulären Stücken („Create The Silence“, „Song Of Sorrow“, „Turmdrehkran“ etc.) findet sich auch die eigenwillige Coverversion des NDW-Hits „Fred vom Jupiter“ auf dieser Doppel-CD, die im Booklet auch ein paar nette Schnappschüsse aus der Bandhistorie bereithält. Mit „Inside“ und „Summer“ gibt es auch zwei neue Stücke zu hören, wobei ersteres für DOB-Verhältnisse ungewohnt düster und hart rüberkommt und letzteres wohl eher unter „Düster-80er-Italo-Pop“ abzuhaken ist. Anscheinend hat man sich für die neuen Aufnahmen auch im Hause DOB endlich Autotune zugelegt, sowie hörbar auch einen AN1X zum Einsatz gebracht. Schlußendlich gibt man auch auf CD 2 eine kleine Kostprobe der Nebenprojekte Calan.dra („Where Did You Go“) und Wolff („Totmann“) sowie von Repulsion, eine Zusammenarbeit mit Perfidious Words. Musikalisch sind DOB auf jeden Fall immer noch eine der interessantesten Bands dieses Genres, auf ein neues Album darf man gespannt bleiben und in der Zwischenzeit schon einmal die Gläser aufüs Jubiläum erheben.
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