Nun ja, wer hätte sich träumen lassen, daß diese sympathischen Burschen mal derart in aller Munde sein würden, kann doch selbst die freundliche Bäckereifachverkäuferin um die Ecke den aus dem Radio plärrenden Refrain von „Whatever Happened To The 80ies“ mitjubilieren, sorgsam an ihre Hochsteckfrisur greifend natürlich… Nachdem sich die Münsteraner nun auch wirklich im Laufe des letzten Jahres schön basisnah den Allerwertesten abgetourt haben, ist eine derartige Medienresonanz höchst verdient. Mag man das aktuelle Album nun nicht als ein ausnehmend künstlerisch anspruchsvolles, spielerisch geniales oder gar kompliziertes Artefakt kategorisieren, stellt sich diese Frage bei Punkrock glücklicherweise erst gar nicht. Zielstrebiges, ohrwurmorientiertes Songwriting ist wohl eher das erklärte Ziel, immer die sommerlich-unbeschwerten Ausflüge durch die süßen Tage der Jugend vor Augen. Und wenn jeder Track eine Hitsingle sein könnte, so der durch Mundpropaganda überlieferte Pop-Duden, dann ist es das Album auch (zumal wenn mit F. Trentini der erfahrene Guano Apes-Produzent ins Boot geholt wurde…). Jawoll.

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