Okay, die Jungs von Dominus haben die eine oder andere Metallica-Platte nicht nur von außen bewundert, aber in Zeiten, wo das Original nur noch Plüschrock für verhätschelte Muttersöhnchen fabriziert, geht eine Scheibe wie „Godfallos“ runter wie Friesengeist. Um Mißverständnissen vorzubeugen, Dominus sind keine reine Kopie, aber der (erstklassige) Sound erinnert stark an „Master Of Puppets“ und „…And Justice For All“ (vor allem das Schlagzeug) und Sänger und Gitarrist Michael Poulsen klingt nun mal wie James Hetfield (auch wenn er, Poulsen, mal den einen oder anderen Death-Grunt raushaut). Dafür kommen die Gitarren crunchier rüber und klingt überhaupt alles wesentlich moderner. Die Songs sind kompakt, bewegen sich größtenteils im Mid- bis Uptempo-Bereich und werden von zündenden Riffs getragen, wie zum Beispiel in „Seed From The Beast“, „Call #3“ (mit leichtem Slayer-Touch) oder dem ordentlich groovenden „Antichrist“. Alles in allem eine Platte nicht nur für Nostalgiker. Cool!
Veröffentlicht: 2000
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