Review
Artist: Dominum
Titel: Hey Living People
- Artist: Dominum
- Label/Vetrieb: Napalm Records
Hier hört man deutlich, dass Sänger und Main-Songwriter Dr. Death (alias Felix Heldt) schon viele Jahre Erfahrung als Songschreiber für andere Bands hat, denn auf dem Dominum-Debüt „Hey Living People“ sind es vor allem die catchy Hooklines, die das Werk prägen. Die deutsche Power-Metal-Band zeigt sich deutlich von den 80s geprägt, hat keine Angst vor großen Melodien und hat bisweilen auch diese wunderbare atmosphärische Weite von Ghost in den Sound eingraviert. So kann man sich beispielsweise vorstellen, dass Tobias Forge auf den choralen Refrain von „Better Shoot Yourself“ durchaus neidisch sein könnte. „Cannibal Corpses“ indes ist kein Tribut an die (fast) gleichnamige Death-Metal-Band, sondern ein echter Melodic-Metal-Banger. „Danger Danger“ wirkt aufgrund der schicken Mitsing-Hookline längst nicht so gefährlich wie der Titel suggeriert. Gefahr droht hier eher durch penetrante Ohrwürmer. Die orchestral aufgepumpte Nummer „Frankenstein“ würde (mit anderem Gesang) auch Bands wie Powerwolf oder Sabaton gut zu Gesicht stehen. Nicht zu verachten ist auch die Dead-Or-Alive-Coverversion „You Spin Me Round (Like A Record)“, die mit fettem Metal-Fundament viel besser rockt als das Original von 1985. Ein solides Fundament ist damit also gelegt, und es ist davon auszugehen, dass diese Zombie-Invasion in der Welt auf viel Gegenliebe stoßen wird.
Sascha Blach
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