Da ist sie: Meine alljährliche Weihnachtsplattenbesprechung und mithin finaler Jahresabschluß in Form eines Reviews, geschrieben als letzte Tat für die letzte Ausgabe in diesem Jahr bzw. die erste in diesem Jahr (ganz nach Zeitpunkt des käufliches Erwerbs unseres liebevoll gemachten Blattes). The Dino Martinis – das hört sich nicht nur nach einer Hommage an den großen Entertainer und gefeierten Crooner-Kaiser mit den 50er/ 60er Jahre Italo-Schmachtfetzen an, in denen der Mond gleich einer riesigen Pizza vom Nachthimmel herab scheint – das schreit förmlich nach einem Vergleich mit der sechsköpfigen Swing-Kapelle aus dem kanadischen Ski-Mekka Calgary, in dem seit den damaligen olympischen Winterspielen irgendwann in den beginnenden 90ern die Kunstschnee-Kanonen ungebremst aus allen Rohren feuern, dementsprechend das ganze Jahr über Weihnachten ist und der gute alte Dicke mit Sack und Mantel nicht mehr hinterher kommt mit der Verteilung seiner Geschenke. Für den richtigen Sound sorgen in diesem Jahr Sängerin Babs Brendan und ihr fleißiges Helferteam, die mit ihrem X-mas-Album elf bluesige bis swingende musikalische Grußkarten (inklusive den Lou Rawls Klassikern „Have Yourself A Merry Little Christmas“ und „I’ll Be Home For Christmas“) in den Strumpf stecken, daß die Petticoats nur so wirbeln und die Christbaumkugeln nur so an der Tanne wackeln. Bis vielleicht zum nächsten Jahr an dieser Stelle, wenn Ihr auch schön brav seid…

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