Review
Artist: DIARY OF DREAMS
Titel: Freak Perfume
- Artist: DIARY OF DREAMS
- Label/Vetrieb: Accession, EFA
Einige Steine im Weg gab es im Vorfeld, so stürzte kurz vor dem Termin beim Preßwerk die Festplatte mit allen Aufnahmen so hoffnungslos ab, daß man einen Spezialisten für Datenrettung beauftragen mußte. Dieser scheint ganze Arbeit geleistet zu haben, denn „Freak Perfume“ klingt rund und gar nicht so freakig, wie man es aufgrund des Artworks und des Titels vielleicht vermutet haben mag. Vom Ohrwurm „She“ über die Single „amoK“ – insgesamt eher clubtauglich ist das Verrücktenparfum ausgefallen. Es erinnert für meinen Geschmack zeitweise zu sehr an VNV Nation, vorwiegend bei der Soundauswahl drängt sich dieser Vergleich auf. Aber vor allem die düstere Atmosphäre und der bei Future-Pop-Kapellen selten zu findende gute männliche Gesang machen hier den entscheidenden Unterschied bei der Flut der Veröffentlichungen in diesem Sektor. Die limited Edition enthält übrigens noch drei Bonustracks, die auch durchaus hörenswert sind.
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