Die Befürchtung, dass es sich bei „Endogenous“ bloß um eine weitere Dark Ambient Platte mit amorphem Bassgrollen handelt, übersteht nicht einmal die ersten 45 Sekunden des Album. Dann nämlich gesellen sich einladende Flächensounds und ein lockerer Jazzgroove dazu. Okay, Hörerwartung also noch mal reseten, bei Null anfangen und dann das Album als Ganzes referenzieren. Die Schublade mit dem großen „Drum’n Bass“ Aufkleber erweist sich als wohl geeignetste, auch wenn die zwölf Tracks auf „Endogenous“ an allen Ecken und Enden aus eben dieser ausbrechen wollen. Breitwandflächensounds, sehr viel Melodie und vor allem eine intelligente und vielseitige Rhythmusprogrammierung sind bei Drum’n Bass Produktionen leider längst kein Standard, für Detritus und Ad Noiseam aber eine gern wahrgenommene Möglichkeit, das Album aus das Masse empor zu heben. Anspieltipps: „Word“ und „Maxim“.
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