ü£ber Veröffentlichungen von Jonathan Fordes Projekt Delphium freue ich mich immer besonders, haftet ihnen doch immer etwas an, was andere Produktionen oft vermissen lassen: Mut zur Inperfektion und Freude am Musizieren. Die vier Tracks auf „Self Vs. Self“ (darunter ein Remix eines Tracks vom letzten Album und eine Kollaboration mit Children Of Asmodeus) zeigen zum einen die düster-wütend bis berserkerhafte Seite Delphium zwischen Drum’n Bass Anleihen und untypischen Lärmanwandlungen. Zum anderen setzt Forde immer noch auf atmosphärische Flächen, die beim Remix von „Take Me Home“ mit fies zerfahrenden Beats übermalt werden. Die schiefen Loops, bislang das Markenzeichen im Sound von Delphium, bleiben diesmal zwar außen vor, dafür zeigt „Self Vs. Self“ jedoch, wo die musikalische Zukunft für Forde liegt, liegen kann, liegen wird – immerhin war die Arbeit am Material dieser 10″ bereits im Sommer ’99 beendet.
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