Review
Artist: DELERIUM
Titel: Archives Vol. 1 + Vol. 2
- Artist: DELERIUM
- Label/Vetrieb: EFA, Nettwerk
Mittlerweile braucht man diese Formation wohl kaum noch jemanden vorzustellen und den Titel des „Front Line Assembly- Nebenprojekts“ haben die kanadischen Klangvirtuosen Leeb und Fulber längst abgeschüttelt, doch ihr musikalisches Schaffen vor ersten Charterfolgen mit dem Album „Semantic Spaces“ und der Single „Incantation/ Flowers Become Screens“ im Jahre 1994 liegt für viele zum Teil noch im Dunklen. Jetzt holen diese beiden zeitgleich veröffentlichten Doppel-CDs sieben Jahre Ambient-Geschichte zurück ins Licht. Von den mittlerweile nur noch schwer erhältlichen Alben „Faces, Forms And Illusions“ (1988) bis „Spheres II“ (1994) wurden die besten und wegweisendsten Stücke ausgewählt und endlich wiederveröffentlicht. Weit entfernt von perfekten Popsongs, die als remixte Versionen sogar in das Herz der Technofraktion vordringen konnten, darf man jetzt das instrumentale Fundament bewundern, auf dem Hits wie „Silence“ und „Innocente“ entstehen konnten. Obwohl ungleich düsterer und schwerer zugänglich als aktuelle Veröffentlichungen, lassen sich bei genauerer Betrachtung der Songs viele Parallelen ziehen. Die Alben „Karma“ und „Poem“ werden logisch und ständig wiederkehrende Vergleiche mit Projekten wie Enigma absurd. ü»ffnet Euren Geist und folgt dem wenig erschlossenen, zeitlosen Pfad durch den komplexen Klangkosmos Deleriums. Ich habe mich eingelassen und grüße leicht entrückt aus parallelen „Sphären“,
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