Defenestration kommen aus England und lassen sich sowohl geographisch als auch stilistisch in die Nähe der Newcomer Raging Speedhorn einordnen. Soll heißen: man nehme Stilmittel von Black Sabbath, den Deftones und etlichen Hardcore- und Trash-Bands, beschleunige den Mix um circa 60 bpm und fertig ist der volle-Pulle-in-die-Fresse-Sound. Und das mit erstaunlicher Wirkung: meine Ohren sind jetzt schmalzfrei, meine Polypen haben sich wieder zurückgebildet und meine Halsschmerzen sind auch wieder weg, ganz zu schweigen von der Genickstarre. Ein Allheilmittel also, anwendbar bei urologischen Problemen, Potenzproblemen und Langeweile. Frontfrau Jen Tasker läßt, insbesondere in den gerufenen Gesangspassagen, wehmütige Gedanken an die gute Frau Classen samt Holy Moses aufkommen. Für mich ein erfrischender Gegensatz zu dem in letzter Zeit aufkommenden Korn- und/oder Limp Bizkit-Imitationswettbewerb.
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