Review
Artist: DECKARD
Titel: Stereodreamscene
- Artist: DECKARD
- Label/Vetrieb: Reprise, WEA
Deckard entstammt der mittlerweile verblichenen schottischen Band Baby Chaos, erweitert durch den Jesus Jones-Drummer Gen Matthews, mit dem im Herbst 1999 eine selbstbetitelte EP veröffentlicht wurde. Das nun hier besprochene Album wurde von Silverchair-Produzent Nick Launay verfeinert. Verfeinert“ ist hier buchstäblich zu verstehen, denn Deckard haben einen filigranen Pop-Sound, der vor allem bei dem ruhigen „Remains This Way“ besonders gut zur Geltung kommt und zudem noch mit der Tatsache überrascht, daß der Geist Freddie Mercurys in Chris Gordon geschlüpft zu sein scheint, diese Art zu singen ist kunstvoll schmachtend und gibt den Songs einen besonderen Anstrich. Die elf Titel sind zwar gut gemacht und interessant arrangiert, aber so übersättigt brit-poppig, daß bei mir der Eindruck wächst, diese Band wäre ohne den guten Sänger verloren gewesen. Allerdings ist auch dies nicht die ganze Seite, denn wie „Christine“ beweist, können Deckard auch straighten Indie-Pop mit Pogo-Faktor schreiben – und spielen.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
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