Die Polen Decapitated spielen genau die Sorte von Death Metal, die ich so mag: Hart, brutal und technisch anspruchsvoll! Dabei zeigen sich die Burschen auch auf ihrem Zweitwerk wieder von der Florida-Elite beeinflußt und erinnern an Bands wie Hate Eternal oder Morbid Angel zur „Covenant“/“Domination“-Phase. Getriggerte Drums bis zum Abwinken, messerscharfe Riffs und Genre-typisches Gegrunze sind zwar die altbewährten Zutaten, wenn sie aber derart präzise und wuchtig zusammengefügt werden wie bei Decapitated, sieht man über die mangelnde Eigenständigkeit gerne mal hinweg. Zudem werden sich die um die 20 Jahre alten Jungspunde im Laufe der Zeit sicherlich noch weiterentwickeln und einen eigenständigeren Sound finden, weshalb man sich dieses Album rein unter dem Aspekt der Unterhaltung reinfahren sollte. Ein immenser Vader-Einschlag ist bei Songs wie „Mother War“ oder „Nihility“ auch nicht zu verleugnen, aber wen um Gottes Willen haben Vader in Polen nicht beeinflußtüEin lupenreines Death Metal-Brett, das gehobenen Ansprüchen mehr als gerecht wird. Super!

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