Läßt der Name Darzamat schon befürchten, hier eine weitere Black Metal Band auf die Ohren zu bekommen, kann man sich schon nach den ersten Takten beruhigen. Das, was da aus den Boxen schallt, tendiert eher in Richtung Gothic Metal. Sicherlich erträglicher als wieder einer dieser Möchtegern-Bösewichte, die sich grunzend artikulieren müssen, die Musik neu erfunden wird hier aber trotzdem nicht. Man bleibt dem üblichen Spiel treu, daß sich männliche und weibliche Vocals abwechseln oder sich im Duett versuchen, wobei beide nicht so recht überzeugen können. Der weibliche Gesang bleibt etwas ausdruckslos und schwach, während der Sänger es vielleicht doch eher in der oben angesprochenen Black Metal-Art hätte versuchen sollen. In ihrem Heimatland Polen sollen Darzamat übrigens schon in den 90ern recht bekannt gewesen sein, hierzulande wohl weniger. Ich befürchte, daß sie auch dieses Mal nicht wirklich viel erreichen werden.
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