Review
Artist: DARKWELL
Titel: Suspiria
- Artist: DARKWELL
- Label/Vetrieb: Napalm, SPV
Die aus Innsbruck stammenden Darkwell könnten zu einer weiteren wichtigen österreichischen Gothic Metal Band werden. Hierbei unterscheiden sie sich allerdings von den befreundeten Dreams Of Sanity, gestaltet sich deren Musik doch weniger bombastisch aus. Darkwell betonen den weiblichen Gesang und ordnen das übrige Instrumentarium der dominanten Stimme unter. Folglich klingen die Instrumente eher wie ein geschlossener, wallender und sanft dahingleitender Klangteppich, dessen Muster gleichmäßig und locker gestrickt ist. Somit tauchen in dem Geflecht keine Knoten auf, welche durch solistische Eskapaden entstehen könnten. Analog hierzu bewegt sich das Album durchgehend im mittleren Geschwindigkeitsbereich, wodurch der Hörer aus seinen luziden Träumen gar nicht erst geweckt werden kann. In den Texten tragen sich schaurige Begebenheiten zu, die alle durch eine übergeordnete Idee zusammengehalten werden: Es geht um das Erlangen eines Ausgleiches, der zu einem Gleichgewicht führt. Macht Sinn, denn die Musik klingt wirklich sehr ausgeglichen! Allerdings wird doch das Leben gerade durch seine gelegentlich auftretenden Unstimmigkeiten interessant, denn ein wenig mehr Abwechslung würde der ansonsten guten CD dann doch ganz gut tun.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000