Nach der 96er EP „Deaf, Mute And Crippled“ ist „… In Hate, Havoc Or In Haze“ das erste Full Time Album der vierköpfigen Band Darc Entries. Diese besteht seit 1992 und hat sich vor allem durch ihre ausgiebige Live Präsenz in Deutschland und dem benachbarten Ausland einen Namen gemacht. Die Musik der Dark Entries möchte ich jetzt mal als Mischung zwischen Goth Rock und Doom Metal mit gelegentlichen Ausflügen in Trash bzw. Punk Gefilde kategorisieren. Nicht gerade furchtbar innovativ – aber das ist nicht das Problem. Als dieses entpuppt sich nämlich der Gesang von Sänger Matthias Günzler, der, sagen wir mal „recht eigenwillig“ klingt. Ungefähr so: Der Gute versucht seine Töne genreüblich aus der Kehle zu pressen, dann aber wird ihm (vielleicht von Keyboarder Jürgen Schips … ü oder einer Wächeklammer…ü die Nase zugehalten. Schwer zu umschreiben, sollte man gehört haben. Jedenfalls beginnt diese Art des Gesangs spätestens ab dem dritten Song ziemlich zu nerven, weswegen sich wohl auch direkt dannach eines von zwei, übrigens sehr schönen, rein elektronischen Instrumentalstücken anschließt. Diese möchte ich dann auch gleich neben dem recht eigenständig umgesetzten Cure-Cover „A Forest“ als Anspieltips empfehlen. Ein kleiner Hinweis noch fürs nächste Album: Sänger tauschen oder Effektgeräte kaufen!
Veröffentlicht: 1998
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