Gerade mal anderthalb Jahre sind seit dem Vorgänger „Head Over Now“ ins Land gezogen, die aber anscheinend ausreichend waren, um einige interessante Neuerungen im Klangspektrum Cycloons mit sich zu bringen. Vor allzu gravierenden Einschnitten im Stil des Krefelder Electrotüftlers Axel Kleintjes braucht sich zwar niemand zu fürchten, aber zwischen den erwarteten, recht minimalistisch gestalteten Instrumentalen, die ehemals dominierend waren, machen sich neuerdings verstärkt fetzige Tanzflächennummern breit. Zum Glück wurde dabei vermieden, bei erfolgreichen Kollegen abzukupfern, das hätte man ihm auch sicher übel genommen. Die erneute Zusammenarbeit mit Stromkern-Boß Ned Kirby, der sein Stimmunikat bei zwei Tracks beisteuerte, beschert Hörvergnügen ohne vorzeitigen ü£berdruß. Gefällt mir persönlich übrigens besser als die neue Richtung, die Stromkern auf ihrem letzten Album eingeschlagen haben. Aber auch Don Wege von Putrefy Factor 7 griff zum Mikro und schafft mittels verfinsternder Nachbearbeitung („Akrain Scent“ klingt wieder Ogre-like) auffällige Kontraste zu Kirbys klarem Sprechgesang. Obwohl die Songs, einzeln betrachtet, sehr unterschiedlich sind, ist „Zeitseize“ herrlich flüssig, „Inseize“ zu Beginn und „Outseize“ als letzter Tracks verstärken dabei noch den Eindruck, daß man es mit einem gut durchdachten Konzeptalbum zu tun hat. Durchaus angetan,

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