Review
Artist: CREMATORY
Titel: Destination
- Artist: CREMATORY
- Label/Vetrieb: ROAR
Gothic Metal im klassischen und schwer gerifften Stil mit aufreibend deathiger Lead-Vokalisierung und düsterschön arrangierten Melodien bietet das 17. Studioalbum der Baden-Württemberger Genre-Pioniere. „Destination“, der aktuelle Nachfolger zum 2022er Vorgänger „Inglorious Darkness“ zitiert dabei einerseits die Frühwerke der Band um Sänger Felix, andererseits liefert er auch Querverweise an diverse Stadien des Entwicklungsprozesses von Crematory. Erfahren und gekonnt komponiert, gehen die Songs mitsamt ebenso dicken wie breiten Keyboard-Teppichen dank bewährter Strukturen und Merkmale schnell ins Ohr, alles wirkt erfolgreich auf Eingängigkeit ausgelegt – und alles ist damit prima tanzbar! Anspieltipp für (Neu-)Einsteiger ist ganz klar das universelle und in den Spitzen enorm dynamische „Welt aus Glas“, ein potenzieller Hit-Track, welcher auch textlich ganz vorzüglich für die „neueren“ Crematory inkl. Electro-Dancefloor-Konturierungen stehen kann. Apropos Hit- und Tanzfaktor, erwähnenswert ist auch das wirklich gelungene Type-O-Negative-Cover „My Girlfriend’s Girlfriend“, mit umwerfendem Gastsänger Michelle Darkness. 34 Jahre ist diese unkaputtbare und sich immer wieder selbst neu erfindende Ausnahme-Formation nun dabei, und sie klingen heuer wieder mal so frisch und vital, als wäre ihnen der Faktor „Zeit“ einfach fremd.
Markus Eck
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