Die Güte des Bandnamens verhält sich umgekehrt proportional zur Güte der Musik, denn er sieht seltsam aus und niemand traut sich, ihn auszusprechen. Die Musik dagegen reißt mit und berührt. ü£ber dem synthiegrundierten Sound, den eine sich nicht zurückhaltende Rhythmik vorantreibt, erhebt sich die markante und auf Anhieb zu identifizierende Stimme von Rogue, die scheinbar unermüdlich auch großen Textmengen Herr wird, wie live immer wieder zu bestaunen ist. Von den vier enthaltenen Versionen des Titeltracks hinterläßt der Robbie Tronco/Knobhead Remix den tiefsten Eindruck, denn die eingesetzte Violine klingt direkt ins Herz. Als weitere Remixer wurden Apoptygma Berzerk und Fictional verpflichtet, deren Bearbeitungen den musikalischen Erwartungen entsprechen, die die Bandnamen entstehen lassen. Mit dem neuen Stück „Within“, einer neuen Version des von „The Mystery And The Whisper“ bekannten Tracks „Heaven’s Gaze“, dem Video-Track zu „Tears“ mit langem Intro und mit „Jabberwocky“ handelt es sich eher um eine EP als um eine MCD. „Jabberwocky“ stammt übrigens von Lewis Carrol, der aus echten und erdachten Wörtern eine Ballade in Gedichtform schuf, wobei sich im Booklet kein Hinweis darauf findet, womit diese Korinthe denn auch gekackt sein soll. Die Crüxshadows muß man gehört haben!
Veröffentlicht: