Obwohl der Sommer längst vorbei ist, kredenzen uns die drei schwedischen Musketiere mit „Northern Light“ ein Album für die Hollywood-Schaukel. Ein lobenswertes Ansinnen, das zudem perfekt in die Tat umgesetzt wurde. Aber was werden all jene Covenant-Fans sagen, die lechzend auf neues Club-Futter gewartet habenüDie werden sicher ein bißchen bedröppelt dreinschauen, hat „Northern Light“ abgesehen von der Hammer-Maxi „Call The Ships To Port“ mit „We Want Revolution“ und „We Stand Alone“ nur insgesamt drei Floorfiller zu bieten. Letzterer Song ist dabei übrigens der einzige, der fast mahnend an inflationäre Future-Pop-Combos erinnert. Und so muß man den Herren Simonsson, Montelius und Nachmanson ein Kompliment machen und zudem Respekt dafür zollen, daß der Inhalt ihres Album „Northern Light“ absolut unvorsehbar war, was man von den Outputs der vermeintlichen Konkurrenten Apoptygma Berzerk und VNV Nation nicht unbedingt behaupten kann. Hut ab zu dieser Leistung, denn auch leise elektronische Töne können ja sooo schön sein!

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