Review
Artist: CORPORATE AVENGER
Titel: Freedom Is A State Of Mind
- Artist: CORPORATE AVENGER
- Label/Vetrieb: Koch
Corporate Avenger sind new, sind rock und sind nebenbei auch noch das ganz große Ding, ginge es nach ihrer Plattenfirma. Während man in der kalifornischen Heimat mittlerweile nur noch mit Polizeischutz seine Auftritte absolvieren kann, werden Corporate Avenger wahrscheinlich hierzulande sang- und klanglos untergehen, und das nicht zu Unrecht. Daß kontroverse Songtitel zwar von Amerikas debiler Jugend mit frenetischem Postpubertätsjubel aufgenommen werden, in Deutschland aber nicht für mehr als ein gelangweiltes Wimpernzucken sorgen, mußte selbst schon derzeit Krawallkönig Marilyn Manson sichtlich enttäuscht zur Kenntnis nehmen. Und auch das Debüt der vier Twens aus Orange County strotzt nur so von halbgaren „Wir-wollen-unbedingt-auffallen!!!“-Titeln, daß es nur so schmerzt. „The Bible Is Bullshit“ (welch Gotteslästerung!), „Jesus Christ Homosexual“ (die sollte man verbieten!) oder „Drug Dealing God“ (also wirklich!) verpacken in plumpen Botschaften langweiligen, effektheischerischen Raprock, wie er billiger nicht sein könnte. Mit dünner Produktion und scheinbar jeglichem von eigener Identität befreiten Material machen The Wind (!), The Corporate Avenger (!!), The Taxman (!!!) und DJ Halo Of Records (!!!ü im musikalischen Geist von Linkin Park oder P.O.D. gegen die Gesellschaft mobil, erreichen dabei aber nicht einmal das Niveau so mancher Demo-Zone-Band. Abschreckungsbeispiel galore und Daumen steil nach unten, gestikuliert warnend:
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