Mit The Dillinger Escape Plan und Coalesce schicken Relapse gleich zwei völlig durchgeknallte Hardcore-Acts ins Rennen. Während sich zuerst genannte mit ihrem kranken, jazzig angehauchten Chaoten-Core jenseits von gut und böse bewegen, klingen Coalesce ein wenig bodenständiger. Die Jungs versuchen, die ungebändigte Hardcore-Energie von Acts wie Ignite oder Madball mit dem kranken Element von Bands wie Brutal Truth zu verbinden. Das gelingt jedoch nicht immer so gut wie im fulminanten Opener „What Happens On The Road Always Comes Home“. Häufig regiert auf der gerade mal 23 Minuten langen Platte der Stumpfsinn, wo sich die Burschen in seltsamen Riffs und merkwürdigem Geröchel verzetteln. Sehr zwiespältige Angelegenheit!

Veröffentlicht: 2000

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