Die momentan nicht abebben wollende Remix-Welle hat nun auch auf Christian Death übergegriffen, wobei die Ergebnisse sehr fragwürdig bezüglich des Anspruchs und der Qualität ausgefallen sind, da die Initiative nicht von R. Williams ausgegangen ist, sondern ausschließlich vom Cleopatra Label. Zum einen wurden den Möglichkeiten des Labels entsprechend nur Songs vom „Iron Mask“-Album zur Verfügung gestellt und unzählige Remixe der David Bowie Cover-Version „Panic In Detroit“ in Auftrag gegeben, die nicht gerade C.D. repräsentativ sind. So wurde „Panic In Detroit“ teils bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt, da die Bands oft keinen Bezug zu dem Material hatten, aus dem einfachen Grund, daß es sich schlichtweg um bezahlte Auftragsarbeit handelte. Manifestiert wird dies auch durch Jürgen Englers Aussage (Die Krupps) in unserem Interview: „Christian Death kannte ich nur vom Namen her“, wobei der „Figurative Theater“ noch zu den besten Remixen auf dem Album zählt. Somit ist das auf Cleopatra geplante „Death Mix“-Album nicht gerade eine begrüßenswerte Aussicht. Hingegen handelt es sich bei „Sticks A Finger Down Your Throat“ um ein semi-offizielles kanadisches Bootleg, auf dem vorwiegend Tracks vorzufinden sind, die bereits auf „Invocations“ veröffentlicht und einfach mit neuen Titel versehen wurden, z.B.: „In Vocation 3“ gleich „Introduction To A Film“. Zudem wimmelt es auf dem Low Budget-Cover nur so von Druckfehlern und falschen Angaben bezüglich der Live- oder Studio-Tracks. Des weiteren ist ein Song sogar mit „German Beer Whole Song“ betitelt, wobei bei diesem Song jegliches Mitwirken von irgendeinem Christian Death-Mitglied in Frage gestellt werden kann.
Veröffentlicht: 1995
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