Review
Artist: Chimaira
Titel: The Impossibility Of Reason
- Artist: Chimaira
- Label/Vetrieb: Roadrunner, Universal
Wer hätte das gedachtüAls vor gut zweieinhalb Jahren ihr Majordebüt ungefähr zeitgleich mit dem Album der Kollegen von Ill Nino auf den Markt gebracht wurde, konnte man den Cleveland-Metallern allenfalls mit viel Wohlwollen und zwei zugedrückten Augen und Ohren eine ganz solide Platte nur halbherzig bescheinigen. Trotz zugegeben hier und da ganz guter Ansätze, stellte sich einst der Vorgänger von „The Impossibility…“ unausgegoren und über weite Strecken einfach nur anstrengend bis völlig langweilig dar. Doch heute gibtÔÇÖs von den Chimaira-Bengels richtig auf die Glocke – völlig unerwartet und erbarmungslos gut. Große Dinge sind scheinbar geschehen in Cleveland/ Ohio, große Dinge, die zu einem Album geführt haben, dem selbst das ganz große Nü-Rock/ Thrash-Metal-Kollegium wie Slipknot, Disturbed, Machine Head, Hatebreed und Co. ab demnächst wohl einigen Respekt zollen wird. Frontmann Mark Hunter brüllt sich zwölf Songs lang die frustrierte Seele aus dem Leib, während der Rest erst in Rekordgeschwindigkeit ganze Gitarrenwände aus Stahlbeton hochzieht, dann durch wohl kalkuliertes Rhythmusmoshen wieder bis auf die Grundmauern einstürzen läßt und sich in der nächsten Sekunde wieder voller Arbeitseifer an den Wiederaufbau macht. Mit „The Impossibility Of Reason“ haben sich Chimaira in die erste Riege der harten Musik hochgespielt und eines der fünf hörenswertesten Metalalben in diesem Jahr abgeliefert!
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