Best Ofs oder Livealben sind eine Sache, aus welchen Personen allerdings die Zielgruppe für B-Seiten-Compilations besteht, ist sicher eines der letzten noch lösenswürdigen Rätsel der Menschheit. Echte Fans sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Besitz sämtlicher Bootlegs, raren Tracks und Singles (ergo auch ihrer B-Seiten bzw. Bonussongs). Normale Hörer werden Erfahrungswerten nach zu urteilen kaum bis selten auf gesammelte B-Seiten zurückgreifen, und weder für Einsteiger noch als wirklich passendes Präsent sind derartige Sampler reinen Herzens zu empfehlen. Für wen also wurde das Single-Füllmaterial der einstigen Manchester-Rave-Legende zusammengestelltüDa eine richtige Antwort auf die Schnelle scheinbar keiner zuständigen Pop-Instanz entlockt werden kann und möglichst rasch Kohle für die nächste Portion Partypillen der Raverocker her muß, hier die Fakten: 16 qualitätsmäßig teilweise sehr fragwürdige B-Seiten von Singles wie „The Only One I Know“, „Me. In Time“, „Crashin‘ In“ bis „Tellin‘ Stories“. Die jeweilige Nutzbarkeit des b-seitigen Liedgutes liegt jedoch beim Individuum.
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