Modern Primitives heißt das neue Fulltimealbum der deutschen Goth-Rock Dinosaurier Catastrophe Ballet. Mehr als zwei Jahre sind nun schon seit dem Release des letzten Albums „Menschenfeind“ ins Land gegangen, und wieder zeigen die Mannen und Frauen um Frontmann Eric Burton, wie variantenreich und weitsichtig ihr musikalisches Spektrum ist. Die Goth-Elemente, die man auf „Menschenfeind“ vielleicht noch hier und da fand, sind vollends verschwunden. Vielmehr ist „Modern Primitives“ so ziemlich das geilste Rockalbum, das ich im noch jungen Jahr 2000 gehört habe. Die eher synthetische Grundstimmung des Vorgängeralbums mußte wieder dem vermehrten Einsatz von Katzendarm weichen und das ist auch gut so. Angereichert mit diversen elektronischen Soundmalereien (303-Sounds, Loops etc.) haben Catastrophe Ballet den Sprung ins neue (Sorry PeeWee *g*) „Müllenium“ geschafft. Daß sie allerdings auch ihre Wurzeln nach wie vor nicht verleugnen, zeigt die überholte Version des Catastrophe Ballet-Songs schlechthin, nämlich „House Of Hate“. Das ist vielleicht auch noch der einzige Track, dem ich so etwas wie ein „Dark Rock“-Etikett geben möchte, was nicht zuletzt an den markanten Gitarrenriffs liegt. Was bleibt mir also, resümierend zu sagenüGlückwunsch an Eric & Co für diese Granate. Alle open minded Musikfreunde sollten sich dieses Teil zulegen! Ist gekauft…

Veröffentlicht: 2000

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