Zwei kleine Vinylscheiben, die sich wohl nicht unbedingt bei WOM oder Aldi finden lassen, deren Anschaffung über gutsortierte Mailorder oder direkt bei den jeweiligen Labeln aber kein Problem darstellen dürfte. Leider gab’s für die Vollmer-Veröffentlichung keinen Beipackzettel. Hätten Cat Killer jedoch einen solchen in Arbeit gegeben, würde der Text wohl in etwa so lauten: ‚Mit „I Was Country, When Country Wasn’t Cool“ legt der charismatische Frontmann der Kultformation Bär & Co. sein langerwartetes Solo-Debüt vor.‘ Aber, wie gesagt, einen Beipackzettel blieb das Label schuldig. Der Unterschied zwischen Vollmer solo und Bär & Co. ist nicht von Welt, wahrscheinlich war C. Höflich, (die andere Hälfte des besagten Duos) zum Zeitpunkt der Aufnahme lediglich verhindert. Angeblich entstanden beide Stücke dieser 7″ ohne Zuhilfenahme von Effektgeräten oder Synthesizern. Dies läßt sich ohrenscheinlich jedoch nur beschränkt nachprüfen, denn bis auf den Klang einer kratzenden Plattennadel läßt sich keinerlei Geräuschquelle identifizieren, und selbst für diese Klangquelle würde ich meine Hand nach mehrmaligen Hören nicht ins Feuer legen. Damit disqualifizieren sich die beiden Tracks zwar für den nächsten Kuschelrock Sampler, Freunde des gepflegten Harsh Noises werden jedoch um so besser bedient. Den größtmöglichen Kontrast zur Vollmer’s 7″ findet man auf der Manipura 7″. Beide „Vessels For The Infinite“-Teile gestalten sich aus angenehmen, flächigen Drones, bei denen im Hintergrund dezente Rhytmus-Loops für etwas Auflockerung sorgen. Nicht spektakulär, aber entspannend und angenehm zu hören.
Veröffentlicht: 1997
1997 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 1997