Den angezerrten Retrosound ihres Debüts hat das dänische Trio auch bei ihrem Zweitling nicht abgelegt, aber „Close To Breakevil“ ist deutlich besser produziert als „Go Go Racing“, das im Jahr 2000 erschienen war, besser im Sinne von kraftvoller. In den letzten zwei Jahren hatten sie sich hauptsächlich live vergnügt, nach einer dreiwöchigen Tour durch Europa folgten noch Skandinavien im besonderen und schließlich einige größere Gigs auf Festivals wie Roskilde und Konzerte in den USA. Genau wie auf dem Debüt bekommt man mit „Close To Breakevil“ zwölf Uptempo-Streetpunksongs um die Ohren geknallt, die abgesehen von ein paar ganz witzigen Backgroundvocals einer Gast-Sängerin, die irgendwie an die Marinas aus NDW-Zeiten erinnert, keine Neuerungen bieten. Das ist nicht enttäuschend, sondern okay, denn The Burnouts sind nun mal eine Punkrockband, die für schweißtreibenden Spaß sorgen will und kann – und das sollte jedem Hüpfwütigen genügen.

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