Review
Artist: BORKNAGAR
Titel: Quintessence
- Artist: BORKNAGAR
- Label/Vetrieb: Century Media, SPV
Das mittlerweile vierte Album der norwegischen Epic Black Metaller Borknagar ist kontrastreicher als sein Vorgänger „The Archaic Course“ geworden. Auf „Quintessence“ wurde der Härtegrad nämlich wieder um einiges nach oben gefahren, so daß man sich teilweise an die Intensität des unbetitelten Debüts erinnert fühlt. Andererseits lebt das neue Album von zahlreichen progressiven Elementen und einer vorher noch nicht vorhanden gewesenen, starken Betonung auf den Keyboards, die öfter einmal den orgelnden Klang der 70er Jahre annehmen können. Dem Album haftet etwas Magisches, ja fast schon Spirituelles an, denn die einzelnen Stücke werden von einer Art silberner Kometenschnur durchzogen, die kosmische Wahrheiten Peter Tägtgren ein wenig helfend zur Seite stand. Dessen und Sänger I. C. S. Vortexs Idee war es dann auch, in „The Ruins Of Future“ diesen außerirdisch anmutenden Stimmeffekt auf das Kreischen zu legen, was eine ziemlich cyberische Wirkung hat. Zwischen den beiden sanften und kratzigen Polen generiert eine sehr dynamische CD, die harsche, reißende Stürme entfachen kann oder durch ihren ausgeprägten Sinn für Epik und Dramatik an längst vergangene Zeiten denken läßt, ohne das direkt – wie es früher der Fall war – auf heidnische Mythen Bezug genommen wird. Die Musik atmet den Geist der Ahnen vielmehr auf eine intuitive Art, die von einem angeborenen Naturverständnis geprägt ist. Insgesamt betrachtet ist „Quintessence“ sicherlich das bisher stärkste und ausgewogenste Album Borknagars geworden und stellt sozusagen die Quartessenz der vier bisher erschienenen Werke dar. in die Musik mit einfließen läßt. Auch diesmal produzierten Borknagar ihre CD selbst, wobei ihnen
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000