Definitiv eine der im Redaktionsmädchenzimmer meistgehörten CDs der letzten Wochen, was nicht daran liegt, daß wir zu faul sind, anderen Hörstoff ranzuschaffen. The Blue Season sind zu sechst, kommen aus Deutschland und machen gefühlsbetonten, langsamen Gothic (RocküPopü Metal. Die zu hörenden Stimmen gehören auf die Namen Oliver Zillich und Natalie Pereira hörenden Personen. Mit Synthies, größtenteils gezähmten Gitarren und Schlagzeug inklusive Congas schafft die Band eine dichte Atmosphäre, die entfernt der ähnelt, die The Gathering zuweilen kreieren. Der Achtender, also der achtminütige Closer „Darkness“, markiert dabei den Höhepunkt, von dem man möchte, daß er noch länger andauert. „Secede“ enthält sanfte Nackentrainingsmusik: Verträumtes Nicken statt hirntotes Bangen. (Welcher von uns Jungs im Mädchenzimmer sitzt, ist zwar weder ein Geheimnis, noch die diesmonatige Quizfrage, wird aber trotzdem verschwiegen).
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