Review
Artist: BLOODBATH
Titel: Resurrection Through Carnage
- Artist: BLOODBATH
- Label/Vetrieb: Century Media, SPV
Dieses wahrhaft höllisch harte Teil ruft wehmütige Erinnerungen an die ursprünglichen Glanzzeiten schwedischen Death Metals wach. „Resurrection Through Carnage“, der Titel sagt eigentlich schon alles, ist eine einzige hingebungsvolle und bedingungslose Hommage an die bizarren Kompositionskünste ehemals sehr mächtiger Sterbediener wie Dismember, Grave oder Entombed. Bloodbath zerfetzen so einige Gehörgänge zu Sieben fürs Grobe, dabei überrascht das hochaggressive Blutrauschquartett als Allstar-Todesboten: Mikael ü kerfeldt von Opeth am Mikro, Anders Nyström (Katatonia, Diabolical Masquerade) als Saitenfolterknecht, Jonas Renksskske (wie kann man nur so einen Nachnahmen haben) von Katatonia und October Tide am Tieftöner und mit Dan Swanö schändet gar ein uralter Bekannter (Edge Of Sanity, Nightingale, Moontower, Infestdead) die Felle der Schießbude mit groblüsterner Vehemenz. Was soll ich sagen, es ist einfach herrlich, wie die manisch psychotischen Gitarrenriffs sich dröhnend in den Geist fräsen, aufpeitschendes Preßlufthammer-Drumming nach dem Verstand schnappt (und ihn erwischt) und eitertriefender Zombiegesang vom allerfeinsten die geröteten Augen aufgehen läßt wie metergroße Falltüren. Dieses Blutbad ist ein Vollbad. Back to the roots – Vorwärts in die Vergangenheit!
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