Review
Artist: BLODSRIT
Titel: Supreme Misanthropy
- Artist: BLODSRIT
- Label/Vetrieb: Oaken Shield
Ein schwarzes Juwel des Genres. „Supreme Misanthropy“ ist ein geiles und schwarz-lüsternes Album der absoluten Sonderklasse geworden, auf welchem diese wirklich schon fast beängstigend talentierten schwedischen Newcomer einen dermaßen überwältigenden Pagan-War-Black-Metal von erlesener Reinheit zelebrieren, daß es einem schnell Freudentränen in die vom beißenden Nordwind geröteten Augen treibt. Die grandiose Musik auf einem grandiosen Album reflektiert überwiegend die besten und dunkelsten Momente zeitloser Komponierkunst finnischer Elitetruppen wie Thyrane, Flauros oder Faerghail. (Mit denen man den majestätischen und pechschwarzen Sound von Blodsrit schon ganz gut vergleichen kann). Blodsrit sind echte Könner, die sich ihrer überragenden Klasse zum Glück auch jederzeit vollauf bewußt sind, dieses erhabene humane Allmachtsgefühl entströmt jedem Track auf „Supreme Misanthropy“. Rhythmisch immens versiert und ständig nach vorne treibend, dauerhaft mitreißend, enorm aufwühlend und sehr abwechslungsreich sind alle acht Stücke auf „Supreme Misanthropy“. Am Mikro agiert zudem noch ein vollkommen von der Dunkelheit besessener Menschenhasser, der nie wieder unter Leute gehen kann, ohne sich zu übergeben… Diese Stimme intoniert mit vollendeter Verachtung, der Mann trägt den abgrundtiefen Haß auf den Stimmbändern. Der verkommen-räudige und verachtende Lead-Gesang dieses im Booklet der CD leider nicht aufgeführten elitären Frontmannes paßt hervorragend zu den Stücken. Stellenweise kontrastieren sogar echt ergreifende und einnehmende klare Dualgesänge von hymnischer Anmut mit aller denkbaren Klasse die ansonsten vorherrschende bestialische Keiferei, die damit ausgestatteten Stücke lassen die Seele und das Herz minutenlang erbeben.
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