Review
Artist: BLACKMAIL
Titel: Bliss, Please
- Artist: BLACKMAIL
- Label/Vetrieb: Speicherstadt, Warner
Faszinierend, was diese deutsche Band auf ihrem dritten Album an Songs ausbreitet! Das Quartett aus Koblenz kann sich ohne Abstriche mit Bands wie Muse, Placebo oder Urge Overkill messen lassen, vom Sound und den Arrangements her sind sie aber sehr eigenständig und zeigen viel Gespür für Atmosphäre. Manchmal driften sie in Noise-Regionen ab, manchmal in 70er-Retrospektiven, aber eben nicht als Wiedergänger, sondern mit sofort erkennbarer Identität. Nicht zuletzt auch Aydo Abays überzeugender Gesang und die originellen Sounds, die sie schaffen, machen Blackmail zu einer der interessantesten deutschen Bands im Alternative-Rock. Vielleicht gelingt ihnen ja mit diesem Major-Debüt der Durchbruch – zu wünschen wäre es, denn Blackmail können Songs zwischen zweieinhalb und sechseinhalb Minuten schreiben, die dabei gleichermaßen organisch und überraschend sind.
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