Black City
„Fire”
(Mermaid Records/Sony)
Dänemark ist in letzter Zeit in Sachen Rock-Musik nicht sonderlich auffällig geworden, aber mit „Fire“ von Black City kann sich das ändern: die Jungs atmen, trinken und singen Rock’n’Roll. Irgendwo zwischen Mustasch, Turbonegro, Gluecifer und 70ies-Rock. „Pretend Not To Feel Right“ hat einen geilen Marsch-Rhythmus in der Strophe, um in einen Offspring-artigen Mitgröl-Refrain auszuarten. Black City wissen, wie man den Soundtrack zu einer ordentlichen Rock-Party gestaltet. Natürlich hat sich in den letzten vierzig Jahren das Rezept dafür nicht sonderlich geändert: außer den erwähnten Mitsingrefrains dürfen Riffs von der Sorte nicht fehlen, die lange im Hörer nachhallt. Gitarrensoli sind wichtig, aber sie dürfen nicht zu lang sein, um dem Refrain nicht die Show zu stehlen. Und man fasst sich kurz. Das führt dazu, dass „Fire“ kein ausgesprochen langes Album ist, aber die elf Songs sind auf den Punkt gebracht. Ein gutes Beispiel für Danish Dynamite – D-A-D lassen grüßen!
Masi Kriegs
Veröffentlicht: 04/2014