Review
Artist: BIRDS
Titel: Birds
- Artist: BIRDS
- Label/Vetrieb: Neuton, Pal
Weder die Gruppe Birds noch ihr Label Pal waren mir bislang ein Begriff, was sich mit diesem namenlosen Album des Trios als eklatante Bildungslücke entpuppte. Die Birds besitzen eine Eigenschaft, die leider vielen anderen Produzenten elektronischer Tanzmusik fehlt: die Fähigkeit zur Selbstbeschränkung. Statt mit einer maßlosen Anhäufung von Sounds und Effekten aufzuwarten, finden hier extrem wenige, aber genau richtig platzierte Elemente Verwendung. So entsteht abstrakte Clubmusik, die den Kopf paradoxerweise mindestens ebenso stark anspricht wie den Bauch. Besonders konsequent umgesetzt wurde das Konzept im Track (und Highlight des Albums) „Jennifer Has Serveral Wigs For Her Pussy“, daß nur auf einem Vocal-Loop, Baß und vereinzelten Snare-Schlägen und elektronischen Pfeifgeräuschen besteht und Hasser monotoner Tracks in den Freitod treiben wird.
Veröffentlicht: 1999
1999 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 1999
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