Review
Artist: Biomekkanik
Titel: Violently Beautiful
- Artist: Biomekkanik
- Label/Vetrieb: n/a
Biomekkanik
„Violently Beautiful“
(Danse Macabre/Alive)
Einen kleinen Achtungserfolg konnten Biomekkanik mit ihrem 2009er Erstling „State Of Perfection“ verbuchen. Seine Meriten hat sich Gründer Christer Hermodsson aber schon lange davor verdient: Als wahnwitziger Keyboarder und Co-Sänger Crull-E bei S.P.O.C.K oder als Produzent für die Kompositionen eines gewissen Herrn Naghavi. Dass der Schwede darüber hinaus keinerlei Berührungsängste mit Schwermetall kennt, zeigt das Biomekkanik-Zweitwerk „Violently Beautiful“ noch deutlicher als sein Vorgänger. So knarzt ein Song wie „True Believers“ mit veritablen „Beautiful People“-Riffs Marke Manson aus den Boxen, und auch der Opener „Monumental“ fetzt derbe. Als dramaturgische Gegenpole stehen allerdings immer wieder balladeske Schmachter („Long Forgotten Future“, „Violently Beautiful“) zu Buche, die überdies die enorme stimmliche Varianz des Schweden dezidiert herausarbeiten. Daher ein überaus abwechslungsreiches Album von Biomekkanik, das gefällt, ohne sich festzulegen.
Marc Urban
Veröffentlicht: 02/2015
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