Bereits der Titel läßt erahnen, daß die ü»sterreicher Belphegor keinesfalls über Gott und die liebe Welt singen. Auf ihrem dritten Album befinden sich die Salzburger direkt auf dem Weg in die Hölle und reißen dabei alles und jeden mit. Ein Entkommen scheint aussichtslos, einmal „Necrodaemon Terrorsathan“ eingelegt, läßt dich dieses infernalische Gebolze nicht mehr los. Belphegor sind jedoch alles andere als blutige Anfänger und beherrschen ihre Instrumente ausgezeichnet. Ihr Sound ist brutalster Death Metal, der jedoch hin und wieder Einflüsse des nordischen Black Metals offenbart. Ein Song wie „Diabolical Possession“ ist an Brutalität wirklich kaum zu überbieten und sollte von jedem Death Metal-Fan erhört werden. Einen dicken Pluspunkt gibt es auch für die herrlich abgedrehten Vocals, die ständig zwischen Grunzen und Schreien hin und herpendeln, sic! Wer sich eine bluttriefende Mischung aus Cannibal Corpse, Immolation und Dark Funeral mit einem Schuß Eigenständigkeit vorstellen kann, der sollte hier unbedingt zuschlagen, zumal auch die Produktion qualitativ nicht hinterherhinkt.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000