Review
Artist: BELLRAYS
Titel: Meet The Bellrays
- Artist: BELLRAYS
- Label/Vetrieb: Poptones, Zomba
Soso, das sind also die Bellrays. Und die soll man mietenüWahrscheinlich für die Abrißbirnen-Party in der Schmock-Rock-Klitsche für den schlechten AbgeschmacküWie dem auch sei: Ich geh nicht hin. Die Band aus Los Angeles wird gerne mit einer Busladung Motown-Künstler verglichen, die unter die Black Flag-Dampframme geraten sind und bezeichnet ihren Stil selbst als ÔÇÜMaximum Rock’n’Soul‘. Die meisten der 14 Songs auf „Meet The Bellrays“ sind aber eine derart vermatscht-nervtötende Angelegenheit, daß es nicht mal bei der durchschnittlichen Länge von drei Minuten zum Aushalten ist. Die Musiker bürsten ihre abgesägten Chaos-Rock’n’Roll-Tracks so widerborstig und unhörbar gegen den Strich, daß einem von den Breaks und Freakouts ganz anders wird – ansatzweise aufkommende Klarheit bei Stücken wie „Zero PM“ oder „They Glued Your Head On Upside Down“ wird sofort wieder niedergemetzelt, noch bevor man um Hilfe schreien kann. Sängerin Lisa Kekaula tut da fleißig mit und klingt wie eine schwarze Fegefeuer-Janis Joplin auf Speed, was nur interessant finden kann, wer es noch nicht gehört hat. Extrem anstrengend bis grauenhaft. Vielleicht was für Alan McGees Death Disco, aber nichts für mich.
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