Hüpft und kreischt: Die Basement Jaxx sind wieder im Haus und servieren nach der Dance-Medizin ihres ersten Albums nun auf „Rooty“ grooviges elektronisches Wurzelgemüse. Und huiii, die beiden kommen gleich auf „Romeo“, der designierten Hitsingle für heiße Tage, sowie auf dem furiosen „Breakaway“ mit asskicking Mousse T-Samples in den Breaks so schmissig vom Start weg, daß quantitativ eher magere 40 Minuten Musik schon nach derer sieben so gut wie gerettet sind. Ja, ich weiß, vorn im Interview steht (so Clausen will), daß das Album Soul hat, und das stimmt natürlich auch: Besonders „JusÔÇÖ 1 Kiss“, „Broken Dreams“ oder „All I Know“ sind damit überreichlich gesegnet und somit nicht so lustig und stürmisch wie die schnelle Seite des Albums, doch auch die Auseinandersetzung mit ÔÇÜsexy feline machinesÔÇÖ und ÔÇÜcrazy girlsÔÇÖ braucht geeignete Soundtracks, und die stellen Simon Ratcliffe und Felix Burton gleichberechtigt neben die clubaktiven Dancefloor-Killer. „WhereÔÇÖs Your Head At“ fragt die mutmaßlich zweite Single, und wenn man mal wieder nicht weiß, wo einem der Kopf steht, dann waren sicher die Basement Jaxx im Haus und sind jederzeit wieder willkommen, wenn sie immer ein so buntes Paketchen Sommer, Sonne, Campingfreuden im Gepäck haben.
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