Review
Artist: ASP
Titel: Weltunter (Komm zu mir)
- Artist: ASP
- Label/Vetrieb: EFA, Trisol
WeltunterüWeltauf! Zumindest in Anbetracht der Tatsache, daß dieses Stück ein echter Hammer ist. Vielleicht nicht beim ersten Hören, wenn es zumindest merkwürdig rüberkommen mag, aber ab dem zweiten konzentrierteren Gehör-Gang macht die neue ASP-Auskopplung irgendwie süchtig. Vor allem, weil alle Remixe von „Weltunter“ nicht nur ihre Berechtigung haben, sie ergänzen sich perfekt, ohne sich etwas wegzunehmen geschweige denn den Originaltrack im Regen stehen zu lassen. So fällt es mir schwer, zwischen den Mixen einen Favoriten herauszustellen: Das Original kommt sicher für Oomph! und Rammstein Fans am besten, Blutengel entwerfen eine Wave/Pop-Variante, Pzychobitch lassen die EBM heraus… Jeder Track ist umwerfend. Besonders gut gefallen mir der Gesang und der Chor, der fragmentarisch an den „Mörderchor“ aus Verdis „Macbeth“ erinnert, sowie die Zugaben der MCD: „Inchtomania“ bietet eine weitere Version des „Palästinaliedes“, und „Fields Of Athenry“ ist eine Interpretation jenes Irish Folk Stückes, das traditionell an den Rebellen Michael Collins erinnert. Selten genug: Eine MCD, die ich mir mit stets wachsender Begeisterung immer wieder von vorne anhören konnte und schon wieder könnte.
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