Review
Artist: ASHFELT
Titel: The Butterfly Chair EP
- Artist: ASHFELT
- Label/Vetrieb: Connected, Iris Light
Soso, aschfahl soll man also werden bei der vorab remixten Maxi von Ashfelt, Seitenarm der schon genügend unbekannten Formation Marineville. Iris Light Records, anscheinend eins der wichtigsten Labels unter der Sonne (ÔÇÿwe expect reviews in the more important music magazinesÔÇÖ ÔÇô danke für die Blumen), wirdÔÇÖs schon wissen. „Fat Space AcidÔÇØ heißt das dazugehörige Album, freilich ohne daß man dem 22minütigen Vorboten viel von diesen Komponenten anhören würde. Wie wärÔÇÖs statt dessen mit ÔÇÿplain earth alkalineÔÇÖüAls allzu fett erweist sich nämlich keiner der vier Tracks, und das mit den Säurebädern und der Abspacerei bleibt ebenfalls schwierig. Dabei ist die Grundierung zwischen DrumÔÇÖnÔÇÖBass, skelettiertem BigBeat und Dub (je nachdem, ob gerade Zion Train, Pantonal oder ÔÇÿAyin die Remixkeule schwingen) kein übler Anfang, alle Stücke verlieren sich aber bei ü£berlänge in Einleitungen, die nirgends hinführen und die Spannung einfach nicht halten können. Die „Butterfly Chair EPÔÇØ sollte wohl mal so etwas wie die intellektuelle nordische Kombination aus Scorn und Techno Animal (bzw. tausend anderen Kevin Martin-Projekten) werden, hat aber weder die hypnotische Entrücktheit des einen, noch die präzise Erbarmungslosigkeit des anderen. Irgendwo muß noch ein zweiter Schmetterlingsstuhl rumstehen, denn genau zwischen diese beiden setzen Ashfelt sich mit dieser Maxi. Zwiespältig.
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