Drei Jahre sind vergangen, seitdem die Finnen Amorphis mit „Elegy“ den letzten Longplayer veröffentlicht haben. Mit „Tuonela“, dem langerwarteten vierten Release der Finnen, setzt man genau da an, wo man, sowohl musikalisch als auch thematisch, aufgehört hat. Die Death Metal Grunts von Gitarrist Tomi sind verstummt, und Sänger Pasi glänzt mit einer emotionalen und klaren Stimme, die auffallend homogen mit der gebotenen Musik verschmilzt. Womit wir auch schon beim nächsten Thema wären: Der vollzogene Line-Up Wechsel, Keyboarder Kim hat die Band verlassen, hat sich stark auf den Sound der sechs Finnen ausgewirkt. Waren die Keyboards auf „Elegy“ noch ein sehr dominantes Instrument, so ist „Tuonela“ doch sehr gitarrenorientiert ausgefallen. Musikalisch würde ich Amorphis mittlerweile nicht mehr als Metal Combo bezeichnen, sondern die Musik eher als Hardrock mit starkem 70er Jahre Touch definieren, der sehr erwachsen klingt und mit tiefschürfenden Texten aufwartet. Nicht nur „Elegy“ Fans solltet hellhörig werden.
Veröffentlicht: 1999
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