Nach „Prison Of Forever“ der zweite Streich der Formation um Sopranistin Floor Jansen. An den Synths und am Schlagzeug werkeln jetzt zwar andere, aber Gitarre und Baß und vor allem die ÔÇÜScreams‘ kommen noch von der bekannten Besetzung. Und auch wer das Debüt nicht kennt, kann sich angesichts der Besetzung ausmalen, daß After Forever keine Minimalelektronik hervorbringen. ü£berhaupt ist nichts am Sound minimal, sondern orchestral, pompös und an der Grenze zum ü£berladenen, Gothic Metal trifft es wohl am ehesten und als Vergleich ließe sich am ehesten Nightwish heranziehen, freilich inklusive aller Unzulänglichkeiten, die jeder Vergleich mit sich bringt. After Forever machen Druck und setzen auf Tempo, bemühen Gastmusiker, die die Stringfunktionen der Keyboards entlasten, und fahren neben dem vierstimmigen After Forever Chor noch einen Gasttenor auf. Damit finden sie sicher Freunde, denn an den Songs, die einige wenige Pausen gestatten und ansonsten so manche technisch mögliche Spur auch benutzen, ist nichts auszusetzen. Aber so richtig weit weg sind After Forever von Rhapsody nicht, und die erfahren ja bekanntermaßen ein polarisiertes Feedback, so wohl auch After Forever.
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