Review
Artist: AESMA DAEVA
Titel: Here Lies One Whose Name Was Written In Water
- Artist: AESMA DAEVA
- Label/Vetrieb: Accession Records, EFA
Gleich zwei der Texte stammen von John Keats (1795-1821), darunter „When I Have Fears That I May Cease To Be“, womit der emotionale Tenor der gesamten CD geklärt wäre: Das Mark erschütternde Traurigkeit und Seelenschmerz werden hier empfunden. Kein Wunder also, daß das Programming von N. Copernicus und das Arrangement von J. Prassas es sich zur Aufgabe gemacht haben, diese Düsternis und Verzweiflung angemessen umzusetzen. Letzterer war auch als Band namens 162 schon aktiv, mit der er den Titel „Darkness“ auf dem „Diva Ex Macchina 2“ Sampler plazierte. Hier hören wir „Darkness“ als Bonus in zwei Versionen, das die beschwörende Textzeile „Hark! You shadows that in darkness dwell.“ enthält. Vorgetragen wird diese Zeile sowie der gesamte Text von Rebecca Cords, die es mit ihrer himmlische Stimme versteht, kalte Schauer über die Rücken von Hörerinnen und Hörer laufen zu lassen. Einsame Violinen, gedankenversunkene, akustische Gitarren aber immer wieder auch düsterste Elektronikbeats und vereinzelte, harsche Riffs sind die musikalischen Stimmen, die das Leid klagen. „Come, come close my eyes/ Better to die blessed/ than to live thus distressed“ (aus „Stay“), „Farewell, farewell, my pleasures past!/ Welcome, my present pain!“ (aus „O Death (Rock Me Asleep)“) – wenn auch einige der Autoren namentlich nicht bekannt sind, sie haben urmenschliche Emotionen auf Papier gebannt, die Aesma Daeva in Klang umgewandelt haben. Hark! You Readers That In Darkness Dwell!
Veröffentlicht: 1999
1999 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 1999
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