Es ist schon erstaunlich, wie oft man die selbe Idee wieder aufwärmen und neu verpacken kann, ohne daß es jemanden dumm vorkommt. Und ein komplettes Album mit Coversongs des echten King, Elvis Presley, ist nun wirklich nicht nur einmal dagewesen. Dann schon eher einmal pro Genre, und von daher macht es fast schon wieder Sinn, wenn Johan von S.P.O.C.K. und Covenants Eskil zusammenrotten, um den längst fälligen Electro-Tribute to the King aus der Taufe heben. Um man kann ihnen nachsagen was man will, das Ergebnis zeichnet sich durch nicht weniger als drei Ideal-Standards aus: Es ist cool, es ist originell und es ist respektvoll. So bringt einen deren Umsetzung von elf Hip-Shakern zwar mitunter zum Schmunzeln, man hat aber immer das Gefühl, daß die beiden das, was sie da tun, sehr gerne machen. So zum Beispiel die erste Single „Fever“, an sich ein riskantes Unterfangen, das leicht hätte in die Hose gehen können. Ist es aber nicht, „Fever“ könnte man kaum noch cooler auf den Sequenzer packen als Eskil und Johan, dessen Stimme hier in manchen Momenten verblüffend originalgetreu klingt. Das ist ganz großes Entertainment. Viva Las Vegas!
Veröffentlicht:
No results found.