Was wäre geschehen, wenn Project Pitchfork nicht nach dem fünften Album ihren musikalischen Horizont erweitert und ein Album produziert hätten, wie man es von ihnen erwarteteüWahrscheinlich etwas ganz ü¤hnliches, wie uns The 3rd Culture hier auf ihrem Erstling unterjubeln wollen. Die Idee, dort irgendwo anzuknüpfen, ist vielleicht nicht abwegig, diese Umsetzung indes mangelhaft. Offensichtlich wird Spilles‘ Gesangsstil kopiert, mit tanzbarem, recht gefälligem Electro verquirlt und dabei das wichtigste vergessen: Fesselnde Flächensounds. Die Songs wirken zum Teil noch unausgereift und enden abrupt, die Texte sind oberflächlich und deren Aussprache bewegt sich allenfalls auf Schulenglischniveau, da konnte leider auch ein Carlos Peron als Produzent nichts dran ändern. Man könnte dieses Zwei-Mann-Unternehmen schnell mit den ähnlich orientierten Absurd Minds in einen Topf werfen, täte diesen dann aber beinahe unrecht, weil sie die bessere Kopie darstellen und zuerst da waren. Verbesserungsvorschlag: Konzept überdenken oder sorgfältiger arbeiten. Nicht böse gemeint, nur ehrlich.

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