Der Nachfolger zu „Phoenix From The Flames“ hat nicht wirklich lange auf sich warten lassen, und dem Sprichwort „Gut Ding will Weile haben“ zum Trotz konnte man sich erneut steigern und mit dem neuen Tonträger ein akustisches Kleinod abliefern. Weniger verspielt und romantisch zeigt man sich auf „Virgin Mary“, und es schleichen sich hier und da ein paar verzerrte Sounds ein, die Drums sind knackiger und die Atmosphäre ist dichter. Im Gegensatz zum Vorgänger findet man hier auch eine echte Clubnummer in dem Stück „Girl Of 18 Summers“ (anzuhören auch auf der Cold Hands CD in diesem Heft!). Gleich der Opener „Turn Off The Radio“ weiß mit der typischen verträumten Atmosphäre zu fesseln, gefolgt vom Titelstück „Virgin Mary“. Weitere Anspieltips: Das hypnotische „Sensation White“ und „Sibyl Vane“. Die typischen superästhetischen Fotografien der grazilen Models dürfen natürlich nicht fehlen, die wieder eine wahre Augenweide sind und jedem MP3-Junkie ins Gesicht lachen lassen. Abgerundet wird das stimmige Klangbild durch ein ganzes Streicherquartett, das den ruhigen Stücken auf „Virgin Mary“ noch das i-Tüpfelchen aufsetzt. Prädikat: Extrem genehm!

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