„Ordinary Man“ bietet einen ordentlichen Querschnitt durch das Schaffen des Ex-Black Sabbath Sängers. Zusammen mit illustren Gästen wie Slash und Duff McKagan von Guns N’ Roses, Drummer Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers, Tom Morello von Rage Against The Machine und sogar Elton John bietet Ozzy episch-orchestrale Balladen („Ordinary Man“), klassische Hardrock-Tracks mit diabolischem „Miracle Man“-Lachen („Straight To Hell“) und moderne Riffmonster in der Tradition der Vorgänger „Scream“ und „Black Rain“ („Under The Graveyard“). Mit „It’s A Raid“ gibt es sogar eine Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen RnB-Musiker Post Malone, die zumindest dafür sorgen dürfte, dass der Madman auch jüngere Hörer erreicht. Obwohl ihn diverse gesundheitliche Probleme plagten, hatte dies keine Auswirkungen auf den Gesang, denn Ozzy klingt frisch und treffsicher und nicht wie ein gebrechlicher 71-jähriger Mann. Ein vielfältiges typisches Ozz-Album mit allerlei Ohrwürmern, das sicher keinen Fan vor den Kopf stoßen wird. Um final zu beurteilen, wo man „Ordinary Man“ im Gesamtschaffen des Meisters einordnet, werden indes noch ein paar Durchläufe nötig sein.
Sascha Blach
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