Heute vor 30 Jahren ist das Nine Inch Nails-Album „The Downward Spiral“ erschienen, das Trent Reznor und Co den Durchbruch bescherte. Für viele ist es bis heute das wichtigste Werk der Band – lest hier unseren Rückblick auf den Meilenstein!
Mit seinem zweiten Album (HIER erhältlich) definierte Trent Reznor nicht nur seine Band neu, sondern beeinflusste ein ganzes Genre. Über Nacht wurden Nine Inch Nails zu einem der angesagtesten Industrial Rock-Acts und Reznor zu einem ernstzunehmenden Künstler und zur popkulturellen Ikone.
Mit zeitlosen und doch modernen Songs wie „Closer“, „Reptile“ oder dem morbiden, später sogar von Johnny Cash gecoverten „Hurt“, welche die Spannbreite des Industrial Rock festlegten, entwickelte sich dieses Konzeptalbum von selbstzerstörerischer Aggression bis hin zur tristen Todessehnsucht seines disharmonischen, hoffnungslosen Ausklangs.
Ein Meisterwerk, das die Hörgewohnheiten des Mainstreams wie mit der Brechstange aufhebelte und das so viel Potenzial in sich barg, dass Reznor geschlagene fünf Jahre brauchte, bis er 1999 mit „The Fragile“ einen adäquaten Nachfolger präsentieren konnte.
Pee Wee Vignold
Ergänzung: Inzwischen hat Trent Reznor ein Foto von sich mit dem Album-Artwork in den sozialen Netzwerken geteilt, begleitet von einem kurzen Text, den wir Euch nicht vorenthalten möchten:
„Zu viel Zeit damit zu verbringen, rückwärts zu schauen, kommt mir gefährlich vor, aber dieser Tag im Kalender hat meine Aufmerksamkeit erregt. Ist es wirklich schon so lange her, alter Freund? Ich habe gerade eine Stunde damit verbracht, mir diese Zeitkapsel dessen anzuhören, was mein 28-Jähriges Ich zu sagen hatte, und es erregt mich immer noch und bricht mir das Herz. Seid nett zu Euch selbst. Ich hoffe, wir sehen uns bald.“
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www.nineinchnails.com
(KM)
