ikonischen Siebdrucken (bis heute unvergessen: Seine grellbunten Marilyn Monroe-Portraits oder die bahnbrechenden Campbell Soup-Plakate) auf dem absoluten Höhepunkt seines Schaffens, als ein anderer Künstler zum neuen Stadtgespräch im angesagten East-Village avancierte: Der Graffiti-Artist Jean-Michel Basquiat faszinierte die Kunstwelt durch seine hintergründig-düsteren Skizzen und wurde schnell als einflussreichster Pionier des afroamerikanischen Expressionismus gefeiert. Mit „Warhol On Basquiat“ hat Herausgeber Michael Dayton Hermann einen 312 Seiten starken Band zusammengestellt, der die bipolare Freundschaft des Superstar-Duos dokumentiert. Neben unzähligen unveröffentlichten Fotos wird das besondere Verhältnis der beiden Ausnahmekünstler durch Warhols legendäre Tagebucheinträge, Abbildungen von gemeinsam erschaffenen Werken, gegenseitiger Korrespondenz und jeder Menge Archivmaterial dokumentiert. „Warhol On Basquiat“: Chronik des kreativen Spannungsfelds zweier viel zu früh verstorbener Jahrhunderttalente.
Thomas Clausen
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