Korn „The Nothing“ – Album-Rezension

Korn The Nothing Cover

Korn The Nothing Cover

Korn „The Nothing“ – Album-Rezension

(Roadrunner/Warner)
Mit der Erfahrung von zwölf erfolgreichen Alben wissen Korn unweigerlich, wie man einen guten Longplayer schreibt. Und doch waren da in der Vergangenheit immer mal wieder kleine qualitative Schwankungen, die bei der Menge an Releases wohl nicht ausbleiben. Um es kurz zu machen: „The Nothing“ gehört zu den besseren Alben der kalifornischen Nu Metal-Koryphäen.

Der Sound ist dank Produzent Nick Raskulinecz (Foo Fighters, Alice In Chains, Bush etc.) phänomenal wuchtig und dennoch transparent, die Gitarrenriffs sind extrem fett, der Slap-Bass ist Korn-typisch knackig und präsent, die Chorusse sind zwar auf Anhieb nicht so hitverdächtig wie auf „Korn“ (1994) oder „Take A Look In The Mirror“ (2003), entwickeln nach einigem Hören jedoch Suchtpotenzial. Insbesondere für Sänger Jonathan Davis ist dies ein extrem persönliches Album, verarbeitet er darauf doch die Trauer nach dem Tod seiner Frau Deven Davis. Entsprechend legte sich der Sänger sehr ins Zeug und erschuf aufwendige mehrstimmige Arrangements mit vielen kleinen Vocal-Effekten, die man in ihrem ganzen Ausmaß erst nach mehrfachem Hören und mit Kopfhörern entdeckt. Zu den Highlights gehören neben der bandtypischen ersten Single „You’ll Never Find Me“ der schwere, melodische Groover „Can You Hear Me“ oder das mit prägnanten Shouts versehene „H@rd3r“. Selbst der Dudelsack kommt wieder zum Einsatz, wenn auch nur kurz. In seiner Gänze vielleicht etwas melodischer als der Vorgänger „The Serenity Of Suffering“ ist „The Nothing“ ein typisches Korn-Album – düster, hart und mitreißend bis ins Mark. So wird der Aufenthalt im Nichts schnell zur aufputschenden Wunderwaffe.
Sascha Blach

 

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In der aktuellen Ausgabe Sonic Seducer 09-2019 spricht Frontmann Jonathan Davis ausführlich über die Entstehung von „The Nothing“. Der Korn-Sänger erklärt die Bedeutung des Todes seiner Frau für das Album und lässt tief in seine Psyche blicken.


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